das sind Sturzgläser |
Es spricht ja vieles dafür:
- es ist schnell gekocht, wenn man Vorrat hat
- wenn unverhofft Gäste kommen kann man immer etwas anbieten
- man kommt nicht zum Einkaufen und kann zum eingemachten greifen
- man weiß was drin ist und kann zuckerarm und chemiefrei zubereiten
- man kann die eigenen Geschmacksrichtungen zubereiten und nicht alles schmeckt nach "Maggi &co"
- und es macht Spaß
Aber wie fange ich es an? Von der Oma und meiner Mutter wusste ich was man dazu braucht. Dieser Beitrag ist erst einmal die graue Theorie und enthält die wichtigsten Grundlagen - (er ist lang):
- oberstes Gebot ist Sauberkeit!
Lesen Sie auch den Teil 2:
Einkochen und haltbar machen- Teil 2: was muss ich wissen?
Und dann braucht man einiges, aber nicht alles gleich am Anfang:
- Gläser die braucht man, denn in irgend etwas muss man ja sein Einkochgut abfüllen.
- Gummiringe, die braucht man nur, wenn man Weckgläser nimmt.
- Glasklammern, die braucht man nur, wenn man Weckgläser nimmt.
- Einkochtopf, braucht man nicht zwingend unten beschreibe ich wie es ohne geht
- Entsafter, den braucht man nur wenn man Saft oder Gelee machen will
- Dörrautomat, den braucht man wenn man etwas trocknen will, es geht aber auch im Backofen oder an der Sonne
- Gläserheber, ist ein nützlichen Hilfsmittel mit dessen Hilfe man die heißen Gläser aus dem heißen Wasser nehmen kann
- u.v.m.
Damals konnte ich es mir nicht leisten alle Geräte zu kaufen und habe mir erst einmal Gedanken gemacht wie ich das anfangen kann ohne zu viel Geld ausgeben zu müssen.
Ja es war mir klar, dass ich Gläser brauche, aber es müssen nicht unbedingt die teuern von Weck sein.
Ich bin erst einmal im Bekanntenkreis auf die Suche nach leeren Gläsern gegangen. Beispiel Mütter von Kleinkindern haben oft die Gläschen von Hipp oder Alete. Die sind perfekt für Marmelade und Gelees. Mit Marmelade fangen die meisten an einzukochen , so auch ich.
Unsere Großmütter hatten längst nicht die Technik und die Zutaten die man heute kaufen kann.
Sie hatten keine hochmodernen Geräte an das erinnere ich mich jedes Mal beim Einkochen.
Im Sommer, wenn alles Obst und Gemüse günstig zu kaufen ist oder im Garten wächst dann hole ich auch meinen Einkochtopf ( den ich mittlerweile habe) aus dem Keller.
Aber es geht auch mit anderen Methoden:
- man kann im Backofen einkochen
- im normalen Topf
- oder eben im Einkochtopf
Im Backofen:
Da nimmt man ein tieferes Backblech und füllt Wasser rein, dann stellt man ein Einmachglas mit kaltem Wasser dazu. und die Gläser mit dem Einkochgut.
Alle Gläser, auch das mit Wasser müssen gut verschlossen sein.
Da nimmt man ein tieferes Backblech und füllt Wasser rein, dann stellt man ein Einmachglas mit kaltem Wasser dazu. und die Gläser mit dem Einkochgut.
Alle Gläser, auch das mit Wasser müssen gut verschlossen sein.
Die gewünschte Temperatur einstellen und auf das Wasserglas achten - wenn das wasser kocht beginnt die Einkochzeit ( die ist immer unterschiedlich je nach dem was ich einkoche)
Im normalen Topf :
Der Topf sollte so groß sein, dass die Einmachgläser reingehen und der Deckel noch drauf passt.
Dann legt man unten in den Topf entweder ein Gitter oder ein Geschirrtuch, damit die Gläser nicht direkt auf dem Topfboden stehen.
Die gut verschlossenen Gläser rein stellen und Wasser so viel auffüllen, dass es ungefähr drei Zentimeter unter dem Gläserdeckel endet.
Wenn man in die Gläser warme Sachen einfüllt, dann muss das Wasser auch warm sein, wenn man kaltes Wasser einfüllt, dann muss das Wasser kalt sein. Das ist wichtig, denn sonst springen die Gläser.
Dann erst mal Deckel drauf und den Herd einschalten.
Wenn das Wasser kocht beginnt die Einkochzeit.
Tipp: wer in einer Gegend mit kalkhaltigem Wasser lebt, sollte ins Wasser etwas Essig oder Zitronensäure geben, denn sonst werden die Gläser milchig und sehen nicht mehr so schön aus.
Wenn das Wasser kocht beginnt die Einkochzeit.
Tipp: wer in einer Gegend mit kalkhaltigem Wasser lebt, sollte ins Wasser etwas Essig oder Zitronensäure geben, denn sonst werden die Gläser milchig und sehen nicht mehr so schön aus.
Im Einkochtopf :
Hier gelten die gleichen Regeln wie im normalen Topf- ein kleiner Unterschied ist: der Einkochtopf fass mehr Gläser und kocht selbst, man muss ihr also nicht auf den Herd stellen.
Jetzt kümmern wir uns mal um die Gläser , denn da gibt es auch viele verschiedene Arten:
- Weckgläser mit Gummiring und Glasdeckel ( die mag ich nicht so sehr)
- Twistoff Gläser, das sind mir die liebsten, denn man sieht ob sie dicht sind und wenn ein Deckel mal verbogen oder unschön ist kann man den nachkaufen.
- Bügelverschlussgläser, die sind relativ teuer und nicht immer fürs Einkochen geeignet. Ich benutze die nur um mein Mehl, Zucker usw. aufzubewahren
- Schraubverschluss - Gläser, die finde ich zwar schön, aber ich vertraue denen nicht so ganz, weil man nicht sieht ob sie Vakuum gezogen haben.
- Bauchige Gläser, flache Gläser, gerade Gläser, Flaschen usw.
Mir persönlich sind die Twistoffgläser als Sturzglas am Liebsten. Denn die kann man für alles nehmen und man kann darin sehr gut Wurst, Brot und Kuchen einkochen, weil man es einfach aus dem Glas stürzen kann.
Die Weckgläser sind mir in der Handhabung zu umständlich und auch zu teuer. Denn man braucht Gummiringe die man immer wieder erneuern muss, Man braucht Klammern usw. das alles ist mir zu umständlich.
Meine ganze Verwandschaft und Freunde wissen, dass ich viel einmache und sammeln für mich die Gläser die sie sonst in den Glascontainer werfen würden. ( Gläser von Rotkraut, Gurken usw.)
Ich habe sie alle davon überzeugt, dass man zum einen der Umwelt zuliebe lieber in Glasbehältern einkauft ( Dosen sind Müll!) und dass man diese Gläser nicht wegwerfen sollte da man sie für vieles verwenden kann.
So brauche ich im Grunde nicht viele Gläser nachzukaufen, wenn die Saison beginnt.
Die geraden nennt man Sturzgläser, weil man darin eingekochtes wie Kuchen oder Brot leicht raus bringt. Die anderen Gläser wie die von Gurken o.ä. benutze ich um Gulasch oder Bolognes einzukochen, denn das kann man rausschütten.
Ihr könnt eure Fragen gerne bei Facebook in meiner Gruppe stellen:https://www.facebook.com/groups/Onlineoma/
Man braucht nicht viel um anzufangen, nur Lust dazu ....
Die Weckgläser sind mir in der Handhabung zu umständlich und auch zu teuer. Denn man braucht Gummiringe die man immer wieder erneuern muss, Man braucht Klammern usw. das alles ist mir zu umständlich.
Meine ganze Verwandschaft und Freunde wissen, dass ich viel einmache und sammeln für mich die Gläser die sie sonst in den Glascontainer werfen würden. ( Gläser von Rotkraut, Gurken usw.)
Ich habe sie alle davon überzeugt, dass man zum einen der Umwelt zuliebe lieber in Glasbehältern einkauft ( Dosen sind Müll!) und dass man diese Gläser nicht wegwerfen sollte da man sie für vieles verwenden kann.
So brauche ich im Grunde nicht viele Gläser nachzukaufen, wenn die Saison beginnt.
Die geraden nennt man Sturzgläser, weil man darin eingekochtes wie Kuchen oder Brot leicht raus bringt. Die anderen Gläser wie die von Gurken o.ä. benutze ich um Gulasch oder Bolognes einzukochen, denn das kann man rausschütten.
Ihr könnt eure Fragen gerne bei Facebook in meiner Gruppe stellen:https://www.facebook.com/groups/Onlineoma/
Man braucht nicht viel um anzufangen, nur Lust dazu ....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen