Als eines der ersten köstlichen und gesundheitsfördernden Gewürzkräuter sprießt der Frühlingsbote Bärlauch von Anfang März bis Ende Mai.
Er schmeckt nicht nur besonders aromatisch, sondern gilt als gesundes Heilkraut. Wie es der Name ankündigt, werden ihm Bärenkräfte zugesprochen.
Mit seiner reinigenden und entgiftenden Wirkung hilft Bärlauch, chronische Hautleiden zu verbessern, unterstützt die Verdauung, hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit und wirkt regulierend bei Bluthochdruck.
Wie Knoblauch enthält Bärlauch außerdem den Wirkstoff Allicin, der als natürliches Antibiotikum fungiert. Der Stoff ist auch für den leichten Knoblauchgeruch verantwortlich, der verströmt wird, wenn man die Blätter des Bärlauchs reibt.
Um möglichst lange in den Genuss des nur für kurze Zeit sprießenden Bärlauchs zu kommen, kannst du ihn zu einem würzigen, lange haltbaren Kräutersalz verarbeiten.
Rezept für Kräutersalz mit Bärlauch Während Kräutersalz aus dem Handel überwiegend Salz enthält, kannst du für dein selbst gemachtes Bärlauchsalz den Kräuteranteil auf 50 bis 80 Prozent erhöhen. Das köstliche Bärlaucharoma kommt dann besonders gut zur Geltung, und das Würzsalz eignet sich auch für eine salzreduzierte Ernährung. Das Kräutersalz ist sehr einfach herzustellen.
Du brauchst nur:
100 g frische Bärlauchblätter
250 g grobes Salz (oder auch mehr oder weniger nach Bedarf, z.B. Steinsalz)
scharfes Küchenmesser oder Wiegemesser
Und so wird es gemacht:
Frische Bärlauchblätter gut waschen und trockenschleudern oder mit einem Geschirrtuch abtupfen. Blätter mit dem Küchenmesser oder Wiegemesser fein hacken.
Blätter mit dem Salz mischen. Für eine homogene Masse optional das Kräutersalz in einer Küchenmaschine, in einem Mörser oder mit einem Pürierstab fein mahlen.
Kräutersalz auf einem Teller auf der Heizung oder einfach auf einem Backblech ausbreiten und an der Luft trocknen. Für ein gleichmäßiges Ergebnis das Salz am besten regelmäßig umrühren. Fertiges Bärlauchsalz in ein luftdichtes Gefäß umfüllen.
Falls das Kräutersalz schneller gebrauchsfertig sein soll, kannst du es auch im Backofen oder im Dörrautomaten bei 40 bis 50 Grad für etwa ein bis zwei Stunden trocknen.
Tipp: Fast alle Küchen- und Wildkräuter können zu einem leckeren “Unkrautsalz” verarbeitet werden, das Speisen mit einem einzigartigem Geschmack verfeinert.
Quelle: https://www.smarticular.net/baerlauch-salz-selber-machen-kraeuter-pfluecken-lange-haltbar/
Copyright © smarticular.netAA
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen