na wissen se, das neumodische Plastikzeug das man heute zu kaufen kriegt ist Blödsinn.
Ich habe schon fast 50 Jahre meine Holzbretter.
Selbst meine Großmutter wusste sehr genau wie man eine Küche sauber hält.
Sie kannte zwar nicht den heutigen Hygienewahn, aber bei ihr war die Küche immer blitzeblank.
Sie hatte aber nicht unterm Spülbecken zig teuere Haushaltsreiniger stehen, denn mit Essig, Salz, Soda, Zitrone, Weinstein und Natron rückte Oma den Bakterien und dem Schmutz zu Leibe.
Hätte ich ihr von Schneidbrettern mit Farbcodierung erzählt, hätte sie mich ausgelacht.
Auch meine Oma schnitt auf einem einfachen Holzbrett.
Zum einen bleiben deshalb die Messer viel länger scharf, aber zum Anderen setzen sich auf Holzbrettern auch weniger Bakterien fest - wenn man sie richtig reinigt.
Und das möchte ich euch heute beschreiben.
Der Tod eines jeden Artikels aus Holz ist die Spülmaschine. Egal ob Holzlöffel, Brettchen oder Messer mit Holzgriff. Tut das nie in die Spülmaschine. Dort wird das Holz erst aufgeweicht und dann ausgetrocknet. Es bekommt Risse und wird brüchig. Zudem kann sich in der Maserung des Holzes Spülmaschinenwasser sammeln und dadurch Schimmelsporen wachsen.
Aus diesen Gründen sollte man ein Holzbrett auch nie im Spülwasser liegen lassen.
Man reinigt es unter fliesend heißem Wasser mit ein klein wenig Geschirrspülmittel und einer Spülbürste.
Wenn ich Fleisch darauf geschnitten habe, dann rubble ich das Brett noch zusätzlich mit Stahlwolle richtig gründlich ab oder schabe die aufgeweichte Oberfläche mit einem Küchenmesser ab.
Sicher kennen die Älteren unter euch noch die Hauklötze die beim Metzger standen? Die waren in der Mitte immer wie ausgetretene Treppen. Das kommt von der richtigen Reinigung.
Nun kann es aber auch sein, dass ich Obst oder Gemüse darauf schneide und Flecke auf dem Brett habe. Denen rücke ich mit Zitronensaft zu Leibe: eine halbe Zitrone drüber reiben und der Fleck wird ausgebleicht.
Noch besser ist es wenn man Salz auf das Brett streut und dann mit einer halben Zitrone verreibt.
Zwiebel- und Knoblauchgeruch beseitigt man mit Natron und Zitrone, wenn's sehr hartnäckig ist mit Natron und Essig ( das schäumt aber dann)
Wellness für Ihr Holzschneidebrett: ab und an tue ich meinen Holzschneidebrettern etwas Gutes
Ich reinige sie wie oben beschrieben und lasse Sie trocknen ( am Besten in der Sonne). Wenn sie ganz trocken sind wird das Öl sparsam in Faserrichtung mit einem sauberen Tuch oder Küchenpapier aufgebracht. Nach kurzer Einwirkzeit können eventuelle Ölrückstände entfernt werden.
Dazu benutze ich am liebsten Kokosöl, denn das ist geschmacksneutral und wird nicht schnell ranzig.
Aber ich habe auch bei Ikea das Holzpflegeöl gekauft. das ist sehr gut, glasklar und pflegt meine Holzgegenstände auch sehr gut.
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