Freitag, 17. April 2020

Kartoffelstärke selbstgemacht

na wissen se, heute kauft man sich ja meist die Kartoffelstärke  fertig.
Da aber bei den Corona-Hamsterkäufen oft vieles nicht im Supermarktregal steht, schreibe ich euch mal auf  wie schon meine Uroma die Kartoffelstärke gemacht hat.


Ihr wisst ja Kartoffelstärke braucht man zu sämig machen von Suppen, Soßen oder auch für manches Gebäck.
Aber Oma hat sie auch benutzt zum Stärken von Ihrer Wäsche.
Und so hat sie es gemacht:


große Kartoffeln gründlich gewaschen, geschält und in lauwarmem Wasser gerieben.
Dann hat Oma das Ganze in ein sehr sauberes Leinentuch geschüttet und fing  das mit Stärkemehl vermischte Wasser in einer Schüssel darunter auf.
Dann wartete Oma so ne gute Stunde bis sich das Stärkemehl am Boden der Schüssel abgesetzt hatte. Sie schöpfte das Wasser vorsichtig ab. (Dieses Wasser benutzte Oma dann zum Waschen.)

Zum Trocknen wurde der Stärkebrei auf einem Packpapier ausgebreitet und in der Sonne getrocknet. 

Mit einem Wellholz hat Oma das Ganze zu feinem Staub zerdrückt und in gut verschlossenen Behältern aufbewahrt.

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