na wissen se, ich habe es ja schon erlebt, dass wir fast 2 Wochen ohne Strom waren,.
Damals ist ein Sturm übers Land gezogen und hat alle Oberleitungen zertrümmert.
Es war eine erstaunliche Erfahrung, ich lebte damals in einem kleinen idyllischen Dorf mit 2500 Einwohnern. Umgeben von Wald war es ein sehr schöner Ort.
Aber da der Sturm sehr viele Bäume umgerissen hatte konnten wir nicht aus dem Dorf raus. Es gab einige Menschen die es versuchten und dabei sind 17 Menschen umgekommen.
Ich hatte damals schon einen hochmodernen Haushalt: elektrische Kaffeemaschine, elektrischer Grill im Garten usw. Glaubt mir es war ein Graus.
Seit dieser Zeit habe ich mir angewöhnt Vorsorge zu treffen.
Zuerst habe ich mir die "Hardware" besorgt d.h. alles was nie kaputt geht:
1. einen Gaskocher ( Gibt es mit Gaskartuschen schon für 29 Euro)
2. Einen Kurbelradio und eine Kurbeltaschenlampe, die brauchen keine Batterie und es gibt Geräte bei denen man sogar das Handy aufladen kann.
3. Feuerlöscher
4. Verbandskasten und die Medikamente die Ihr braucht. Standardmedikamente wie z.B. Aspirin, Ibuprofen usw. ( Tipp: in den Onlineapotheken ist es oft bis zu 50% billiger)
5. Dosenöffner
6. 2 Taschenmesser
7. Streichhölzer, Kerzen, Teelichte, Grillanzünder und Feuerzeuge
8. Für jede Person im Haushalt eine Decke
9. Toilettenpapier, Zahnpasta, Seife und Papiertücher
10: Manuelle Kaffeemühle, Kaffeefilter und Filterpapier.
11. Eine Tasche in der die wichtigsten Papiere griffbereit sind.
Und dann ging es an die Lebensmittel:
natürlich kann sich kaum ein Haushalt leisten alles auf einmal zu kaufen, deshalb habe ich diesen Vorrat über eine längere Zeit angelegt.
Das Wichtigste ist Wasser; ich habe immer ca. 50 Liter Wasser im Haus. (Wasser in Glasflaschen hält über 2 Jahre in Kunststoffflaschen nur ein Jahr.!)
Meine erste Überlegung war: wenn der Strom ausfällt gehen ja auch Gefriertruhe und Kühlschrank nicht mehr.
Also fing ich an einzukochen. Das macht sogar Spaß.
- Brot gibt es in Dosen, Knäckebrot und Zwieback halten auch sehr lange, aber ich
backe Brot selbst und zwar in Einkochgläsern, das hält auch sehr lange und deshalb komme ich nie in Verlegenheit ohne Brot dazustehen. - Im Sommer wenn die Früchte reif sind gibt es oft Sonderangebote. Damit mache ich Kompotte. Marmeladen, eben viel Obst. Auch Sirup stelle ich her, das hält sehr lange und ist eine willkommene Abwechslung im Wasser.
Gemüse und Kartoffel mache ich auch ein, aber das kann man auch relativ preisgünstig in Gläsern kaufen. Egal ob Kartoffel, Erbsen, Karotten, Rotkohl, Sauerkraut und vieles ehr kann man auf Vorrat kaufen oder selbst einkochen. Davon habe ich auch mindestens 20 Portionen da. - Fleisch- und Wurstkonserven gibt es immer wieder in Sonderangeboten und wenn nicht mache ich mir selbst etwas haltbar. Beispiel: Rezept für selbstgemachtes Frühstücksfleisch.
Man kann auch Bolognese, Gulasch und viele Fleischgerichte einmachen, das ist nicht nur für Krisenzeiten gut, sondern immer wenn es mal mit dem Kochen schnell gehen muss.
Aus Cornedbeef kann man sehr gute Fleischgerichte zaubern und Würstchen im Glas habe ich auch immer da. - Kohlehydrate braucht der Mensch um satt zu werden, deshalb habe ich auch immer einen gesunden Vorrat an Nudel, Reis und auch Kartoffelbrei aus der Tüte.
Dazu kaufe ich noch: Reis, Hartweizengries, Milchreis, Haferflocken, Cornflakes - Einiges an Fischkonserven habe ich auch immer im Haus.
- Ich habe auch immer ca.10 Päckchen Salz im Haus, denn auch Salz brauch der menschliche Körper. Auch mache ich viele meiner Gewürze selbst. Im Sommer trockne ich die an der Sonne , im Winter im Backofen somit habe ich immer alle Gewürze reichlich im Haus . Und wenn ich mal eingeladen bin sind diese Gewürze ein schönes Mitbringsel.
- Milch ist auch wichtig, deshalb habe ich immer 8-12 Liter H-Milch und Milchpulver oder Kaffeeweißer
- zu den lange haltbaren Dingen gehört auch Zucker und Mehl davon habe ich immer mindestens 5 Kilo im Haus
- Fett bzw. Öl braucht man auch, somit habe ich mindestens 2 Liter Pflanzenöl da, denn Olivenöl hält sich nicht so lange.
- Trockenhefe und Backpulver sind auch ein muss im Krisenvorrat, denn damit kann man selbst Brot backen zum Beispiel Bannockbrot in der Bratpfanne oder einen Damper.
Wenn Ihr mal Brot übrig habe , schneidet es in ganz dünne Scheiben und trocknet es: getrocknetes Brot - statt Chips - Wenn man nicht einkaufen kann, kann man auch nichts frisches nach Hause holen - da fehlen die Vitamine. deshalb gehören bei mir auch Vitamintabletten zu Krisenvorrat
- Ich habe auch mindestens 10 Dosen Fertiggerichte im Haus - Ravioli und Eintöpfe zum Beispiel.
- Ich habe auch 2 bis 4 Gläser Honig da, der ist gesund und hält ewig.
- Butter lässt sich nicht so leicht ohne Strom aufheben, deshalb habe ich immer H-Sahne im Haus, denn daraus kann man Butter machen: Hier findet Ihr ein Rezept wie man Butter selbst machen kann.
- Pulverkaffee und Tee
- Rosinen, Nüsse, Schokolade und Kekse sind energiereich und Hungerstiller.
- Des Weiteren habe ich im Haus: Tomatenmerk, Tomaten in Dosen, Ketchup, Majo, Suppen in Beuteln, Eben alles was man in einem Topf zubereiten kann und was sich lange hält.
- Hochprozentigen Alkohol kann man nicht nur trinken, sondern auch damit desinfizieren!
- Eier sind leider nicht lange haltbar, deshalb habe ich Eipulver im Haus, das kann man genauso verwenden wie Eier.
Gerne lese ich Ergänzungen oder Vorschläge von Euch .
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