Montag, 27. August 2018

Warum koche ich ein?

na wissen se, gelernt habe ich das Einkochen von meiner Oma. Die hatten noch nicht so viele Kühlmöglichkeiten. Ich erinnere mich, dass damals für die Kühlschränke noch mit  Eisbarren gekühlt wurden.
Deshalb haben alle Hausfrauen damals eingekocht: Marmeladen, Gelees, Gemüse und vieles mehr.
 Damit konnte man sich ohne Mühe aus dem eigenen Vorrat den ganzen Winter bis zur nächsten Ernte an Obst, Gemüse und vielem anderen satt essen.
Ein gut gefüllter Vorratskeller war damals der Stolz einer jeden Hausfrau.


Das ist im Laufe der Zeit leider verloren gegangen. Man kauft im Supermarkt ein. Zu jeder Zeit bekommt man alles, sogar zu Weihnachten die Spargel und Erdbeeren. ( und die werden auch noch gekauft!). Man braucht unendlich viel mehr Haushaltsgeld.

Kaum einer bedenkt dabei die weiten Wege die die Artikel zurücklegen müssen und dass dadurch ein großer Schaden an unserer Umwelt entsteht.
Auch wird selten auf die Zusatzstoffe und die Zuckermengen geschaut. Wenn ich es selbst mache weiß ich was drin ist!


Dabei  ist es so einfach einzukochen!
Das einkochen ist heute viel moderner geworden, es gibt tolle Gerätschaften die uns dabei helfen: Einkochtopf, Dörrautomat, Entsafter Einkochgläser mit Twistoff-Deckeln und vieles mehr. Unten im Beitrag habe ich für Sie einige Gerätschaften verlinkt.




 Aber ich schweife vom Thema ab.

Wenn ich etwas koche, dann mache ich immer viel davon, denn da ich mich nicht jeden Tag Stunden in die Küche stellen will, geht es in einem Abwasch.
Ich kaufe mir nicht 1 Kilo Karotten, sondern gleich 5 oder 10 Kilo und fülle das was wir nicht gleich verzehren in die oben abgebildeten Twistoff-Gläser und mache es durchs Einkochen haltbar.
Einkochen kann man fast alles : nur bei zwei Dingen sollte man aufpassen:

 Alles was mit Mehr zubereitet ist  und alles wo Milchprodukte (Sahne, Käse, Milch usw) drin sind.
 Denn sobald diese Zutaten drin sind fängt der Inhalt an zu gären und geht kaputt. Deshalb behelfe ich mir so: ich gebe die Sahne erst an das Gericht  wenn ich es zum Essen zubereite.


Das Einkochen erspart mir auch , dass wir Reste essen und ich werfe viel weniger weg.
Ob es Tomaten sind, aus denen mache ich meine Tomatensoße und mein Ketschup.
Übrige  Frikadellen wandern auch ins Glas und werden eingekocht. Aus Hackfleisch mache ich mir mein Frühstücksfleisch und vieles mehr.
Das erspart mir viel Zeit, denn vieles muss ich nicht einkaufen, weil ich es ja im Keller habe.
Es kommen Gäste mit denen ich nicht gerechnet habe, reicht ein Gang in den Keller.
Und ich bin abends schnell mit dem Kochen fertig.


Es gibt Leute die Fragen mich weshalb ich zum Beispiel Reis und Kartoffeln in Gläser einwecke.
Die Antwort ist ganz einfach:  beide Beilagen sind gegart und ich habe mir die Zeit des garens eingespart und habe immer einen Vorrat davon im Haus.


Gerne könnt Ihr mich Fragen wie ich was mache, ob es geht und oft habe ich auch Rezepte. Also traut euch mal was einzukochen - es kann zur Sucht werden.





Dampfentsafter: 


Einkochautomat:




Dörrautomat:



über alte Eisschränke kann man nachlesen bei: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisschrank

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