Wir malten erst ein mal das "ABC" auf Tafeln da gab es kein Papier.
Nee wir hatten Schiefertafeln. Auf die mussten wir höllisch aufpassen, denn wenn die runtergefallen sind waren sie kaputt.
Darauf haben wir dann mit Griffeln
geschrieben.
So ein Griffel war auch aus Schiefer und im ganzen Klassenzimmer hat es gequietscht wenn die Klasse etwas geschrieben hat.
Es gab keine gemischten Schulklassen sondern nur reine Mädchenklassen oder reine Jungsklassen.
Wir waren auch als Mädchen im Schulhof ( Pausenhof) von den Jungs getrennt.
Auf der Tafel schrieben wir auch unsere Hausaufgaben.
Zur Tafel gehörte ein Schwämmchen und ein Lappen. Mit dem Schwamm konnte man das geschriebene auswischen und mit dem Lappen trocknete man die Tafel.
Dieses Holzkästchen war unser "Mäppchen"
Darin wurden die Griffel aufbewahrt, denn auch die sind sehr leicht gebrochen.
Unserer Lehrer wurden mit Herr Soundso angesprochen , eine Lehrerin aber immer mit "Fräulein"
Auch war damals noch Samstag Schule.Die damaligen Lehrer hatten noch viel Geduld mit Ihren Schülern.
Wir sagten im Chor das Alphabet auf und begannen damit den Buchstaben A in groß und in klein auf die Linien der Tafel in "Schönschrift" zu malen.
Denn es gab eine Benotung für "Schönschrift"
So viele Fächer gibt es heute nicht mehr von denen ich finde sie wären immer noch nötig.
Heute gibt es auch keine "Heimatkunde" mehr. in dem Fach lernten wir in der Grundschule alles was die nähere Umgebung unseres Wohnorts betraf. Welche Geteide angebaut wurde, welche Bäume im Wald standen, welche Blumen bei uns blühen und vieles mehr. Leider ist das heute nicht mehr so und das ist sehr bedauerlich.
Ach ja diese Fotos stammen vom An- und Verkauf Ochs in Schwetzingen ( www. ochs-schwetzingen.com) dort kann man sogar noch heute Tafeln und Griffel kaufen.
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