Montag, 12. November 2018

Klimaschutz - der beginnt bei mir!


na wissen se, ich gehöre bestimmt nicht zu denen die immer sagen "früher war alles besser" aber ich muss eines erkennen: mit der Umwelt sind wir früher besser bzw. sorgsamer umgegangen.

Prof.Dr. Harald Lech ( von ihm bin ich ein großer Fan) brachte kürzlich ein Beispiel. Er malte folgendes Szenario:
"Stellen Sie sich mal vor im Jahr 1950 wäre vor einer Schule eine Kamera aufgebaut worden. Und diese Kamera nimmt nonstop auf was vor dieser Schule geschieht. Würde man das im Zeitraffer anschauen, so könnte man in  den 1950 Jahren lauter Kinder sehen die zu Fuß zur Schule kommen. Dann fingen die Eltern an die Kinder zur Schule zu bringen.  der erste wurde mit dem Auto gebracht , dann weitere usw. damals noch mit Kleinwagen. Heute wird fast jedes Kind zu Schule gefahren und die Autos der Eltern wurden immer größer. Man hat das Gefühl - wenn heutzutage vor einer Schule steht, dass unser Deutschland nur noch aus Landwirten besteht, denn es fahren zig SUV -Autos vor den Schulen an. Man bewegt ein 2500 Kilo Auto um 25 Kilo Kind zur Schule zu bringen"






Auf diesen Irrsinn sind wir auch noch stolz. Nicht nur dass wir durch dieses Elterliche Verhalten, Bewegunslegasteniker großziehen und dadurch immer mehr übergewichtige Kinder haben. Nein wir handeln absolut gegen den Klimaschutz und sorgen für die Erderwärmung.
Wir sorgen dafür, dass unsere Kinder keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen lernen. Sie können nicht mehr fahrradfahren und sie finden den Weg zur Schule nicht ohne elterliche Hilfe.
"Kinder sind der Spiegel der Erwachsenen" sagte mal ein kluger Mensch und wer genau hinschaut der erkennt auch dass es stimmt. Kinder lernen das was wir Erwachsenen ihnen vorleben.
Wenn wir Alten für jeden Meter den wir uns außer Haus bewegen das Auto benutzen, wie soll ein junger Mensch da auf die Idee kommen zu Fuß zu gehen oder ein Fahrrad zu benutzen?

So kriegen wir den Schadstoffausstoß nie reduziert.
Wir sind doch keine Amis deren Oberhaupt den Klimawandel leugnet. Wir merken es gerade in diesem Sommer dass es immer heißer wird, dass Regen auf sich warten lässt und  dass unsere Regen-Phasen längst keine Regenschauer mehr sind sondern regelrechte Unwetter mit Katastrophenwert.
Nein früher kannten wir Tornados 
und Hurrikans nur aus den Nachrichten. Heute gibt es solch große Stürme bei uns in Europa. ( Man stelle sich vor dass es Hurrikans gibt die 1000  Kilometer Durchmesser haben - das wäre ganz Deutschland).

 Aber was können wir dagegen tun?
 Leute kommt mir nicht  mit den Worten " ich alleine kann da nichts ausrichten" oh doch wir können und wie: wenn jeder nur ein klein wenig dazutut sind wir schon mittendrin im Klimaschutz.


Ihr könnt/ wir können:
Die Freisetzung von Kohlendioxid (CO2) ist der Hauptverursacher des Klimawandels und entsteht überall dort, wo wir kohlenstoffhaltige Energieträger verbrennen. Hierbei handelt es sich überwiegend um die so genannten fossilen Ressourcen Kohle, Öl und Gas, die wir zur Produktion von Strom, Wärme oder Bewegungsenergie verfeuern und damit die globale Erderwärmung weiter beschleunigen. Private Haushalte haben wesentlichen Einfluss darauf, ob sich die durch Energieerzeugung, Produktion von Waren und Dienstleistungen sowie im Verkehr entstehenden CO2-Emissionen in Deutschland im erforderlichen Umfang verringern. 
 


  1. beim Einkaufen - regionale und saisonale  Produkte kaufen, denn sie sind nicht so weit unterwegs und sparen damit Treibstoff auf den Transportwegen. Kaufen Sie ihre Lebensmittel wenn Saison dafür ist (= keine Erdbeeren an Weihnacht)  Damit schonen Sie nicht nur das Klima sondern auch Ihren Geldbeutel.
  2. weniger Fleisch essen, denn zum einen brauchen die Tiere ihr Futter das oft von weit her dazugekauft wird. Es werden Regenwälder abgeholzt die für Sojaplantagen Platz machen sollen. Gleichzeitig stoßen Rinder Methan aus. All das beeinträchtigt unser Klima weltweit. Der Mensch sollte nicht mehr als 600 Gramm Fleisch pro Woche essen. Wir Deutschen essen mehr.
  3.  Warum sind wir alle nicht längst auf LED-Beleuchtung umgestiegen? Das täte nicht nur unseren Haushaltskassen gut sondern auch unserer Umwelt weil nicht mehr so viel Strom erzeugt werden müsste.
  4. Habt Ihr schon mal versucht euren Kühlschrank 2 Grad wärmer zu stellen. das spart enorm viel Strom.
  5. Ihr habt von dem leckeren Essen heute noch etwas über und wollt es für morgen aufheben? Bitte lasst es zuerst auf Zimmertemperatur abkühlen- auch damit spart man Strom.
  6. Viele Leute schauen sich das Fernsehprogramm am, andere stehen vorm Kühlschrank und schauen dort hinein: Besonders in der warmen Jahreszeit wird richtig viel Strom verbraucht wenn die Kühlschranktür lange geöffnet ist.
  7. Alles was sie in den Kühlschrank oder Gefrierschrank räumen sollte verpackt sein - am Besten in fest verschlossenen Dosen, denn auch das spart Strom, ist hygienischer und nimmt keinen Geruch von anderen Lebensmitteln an.
  8. beim Kochen immer einen Deckel benutzen. Das hat mehrere Vorteile: Sie können die Kochstelle runterdrehen und verbrauchen dadurch weniger Strom. Es spritzt nicht so sehr auf den Herd und man muss nicht so viel reinigen , auch das spart Ressourcen.
  9. Benutzen Sie einen Wasserkocher, der macht das Wasser viel schneller heiß als ein Kochtopf.Füllen Sie den Wasserkocher immer nur mit der menge die Sie auch benötigen = spart Wasser und Strom
  10. Waschen Sie ihre Wäsche auf niedriger Temperatur. es muss nicht immer 60 Grad oder 95 Grand sein. Der Schweißgeruch verschwindet auch bei niedrigen Temperaturen.
  11. Verzichten Sie auf einen Wäschetrockner. Das Gerät benötigt noch mehr Strom als die Waschmaschine. Trocknen Sie die Wäsche stattdessen lieber im Waschkeller oder an der frischen Luft.
  12. Duschen benötigt wesentlich weniger Wasser als Baden. Das weiß fast jeder, aber haben Sie schon einmal daran gedacht während die sich einseifen das Wasser abzustellen? Auch beim Zähneputzen kann man das Wasser getrost für die 5 Minuten abstellen, denn in 5 Minuten laufen etliche Liter Wasser ungenutzt in den Abfluss. Das Kostet Geld und Energie.
  13. Geschirrspüler anschaffen 
    Ein richtig genutzter Geschirrspüler ist effizienter als das Spülen von Hand. Ebenso wie die Waschmaschine sollten Sie auch den Geschirrspüler erst anschalten, wenn er richtig voll ist.
  14. Papierverbrauch einschränken 
    Überlegen Sie sich vor dem Ausdrucken von Dokumenten, ob dies wirklich nötig ist.
  15. Torf ist zwar jünger als Kohle, doch trotzdem ein fossiler Rohstoff und eine endliche Ressource. Dadurch, dass er aus trockengelegten Mooren abgebaut wird, trägt seine Verwendung auch zum anhaltenden Lebensraumverlust vieler Arten und zur Schädigung des Klimas bei. Denn nur intakte Moore können Kohlendioxid speichern. Dabei gibt es bereits heute gute Alternativen bei der Verwendung von Blumenerde im eigenen Balkon und Garten.
  16. Recycling ist nach wie vor ein wichtiges Thema. Durch das Recycling von Rohstoffen wird neben den Rohstoffen selbst auch Energie eingespart. Darum: Müll trennen!
  17. Kaufen Sie Gebrauchtes - dafür wurden schon alle nötigen Ressourcen verbraucht, man spart dabei erheblich und mantut sehr viel Gutes für die Umwelt, da es nicht entsorgt werden muss.
  18. Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel nutzen 
    Auch die bewusste Wahl der Verkehrsmittel trägt zum Klimaschutz bei: Für kurze Strecken mal das Auto stehen lassen und auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, für weitere Entfernungen innerhalb Deutschlands die Angebote im Nah- und Fernverkehr der Bahn prüfen. 
  19. Flüge vermeiden 
    Nach wie vor stoßen Flugzeuge eine hohe Menge an Schadstoffen aus. Gerade Inlandsflüge lassen sich oft vermeiden. Aber auch bei Fernreisen sind die Bahn und sogar Reisebusse die umweltfreundlichere Wahl.
  20. Fahrgemeinschaften nutzen 
    Kennen Sie Kollegen, die denselben Arbeitsweg haben wie Sie? Sprechen Sie sie doch auf eine Fahrgemeinschaft an. Durch eine Fahrgemeinschaft sparen Sie Sprit und Geld, und Sie und Ihre Kollegen können sich mit dem Fahren abwechseln. Zudem ist der Arbeitsweg zusammen mit netten Arbeitskollegen viel unterhaltsamer.
  21. Niedrigtourig fahren 
    Schalten Sie frühzeitig und geben Sie dafür mehr Gas und fahren Sie stets im höchstmöglichen Gang. In der Regel können Sie bei Tempo 30 den dritten, bei 40 den vierten und bei 50 den fünften Gang einlegen. Niedertouriges Fahren schadet dem Motor keineswegs, im Gegenteil, der Verschleiß reduziert sich.












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