Samstag, 28. September 2024

klassische Hühnerbrühe

 


na wissen se, jetzt kommt die Erkältungszeit und schon seit Uromas Zeiten ist eine Hühnerbrühe ein klassisches Heilmittel.

Aber nicht die Brühe die man im Glas oder in Würfel kaufen kann, die sind einfach nur künstlicher Geschmack. . Denn nur, wenn man Fleisch und Knochen sehr langsam auskocht, werden Cystein und Zink ausgelöst, die Entzündungen hemmen und Schleimhäute abschwellen lassen sollen.

deshalb kaufe ich ein Suppenhuhn oder auch nur Hähnchenschlegel, aus dem Fleisch kann ich dann ein schönes Hühnerfrikassee machen.

Und so geht es:

Zutaten für ca. 4-5 l Hühnerbrühe:


1 Suppenhuhn (ca. 2 kg) oder 5 Hähnchenschenkel

 ½ Sellerieknolle

1 Zwiebel

2-4 Möhren

1 Petersilienwurzel

1 Lauchstange

einige Zweige glatte Petersilie

1 Zweig Liebstöckel (oder 1 Esslöffel getrockneten Liebstöckel)

1 EL Salz

15 Wacholderbeeren

1-2 TL Pfefferkörner

2-3 Zweige Thymian

2 TL Piment

1 TL Senfsaat

2-3 Lorbeerblätter

Zubereitung:

Das Suppenhuhn in einen ausreichend großen Topf betten. - Ich habe einen 10 Liter Topf

Das Gemüse waschen. putzen, schälen und in beliebige Stücke schneiden – auch die Schalen in

den Topf füllen.

Nun das Salz und alle Gewürze zufügen.

Alles mit Wasser bedecken. Langsam zum Kochen bringen, nicht abschöpfen, auch wenn das in nahezu allen Rezepten immer wieder gefordert wird. Jetzt nur eins tun: Die Hitze so regulieren, dass das Wasser auf keinen Fall kocht, sondern sich nur ganz sachte bewegt. Dieser Schaum ist nichts anderes als Eiweiß, das aus den Knochen, Fleisch und Gemüsen gelöst wird.

Es soll dann auf den Topfboden hinabsinken und dabei die Trübstoffe sammeln und festhalten. Am Ende sitzen sie dann als feste Schicht am Boden und die Brühe selbst bleibt klar. So spart man sich den ziemlich aufwändigen Vorgang des Klärens. Allerdings: Das klappt nur, wenn diese Eiweißschicht ungestört ihre Arbeit verrichten kann und nicht durch heftiges Kochen aufgewirbelt wird.

Die fertige Brühe abgießen, durch ein feines Sieb, das noch mit Küchenpapier oder einem Tuch ausgelegt ist. Die Brühe ist jetzt wunderschön transparent und golden.
Nach ca. 90 Minuten das Fleisch von den Knochen lösen , die Knochen wieder in die Brühe und noch 90 Minuten weiter köcheln. 

Aus dem Fleisch mache ich ein schönes Frikassee.

Kochzeit insgesamt ca. 3 Stunden

Tipp: Man kann die Brühe auch einkochen. Dazu soll die Brühe klar sein und ohne Gemüse, also abseihen.
Dann noch sehr heiß in Gläser füllen und bei 100 Grad 120 Minuten einkochen.
Die Brühe hat man dadurch immer zur Hand wenn mal einer kränkelt und macht sie dann nur noch heiß.



Keine Kommentare: