Sonntag, 9. Juni 2019

Freidäys for Fjutscher - von der Onlineoma

na wissen se, schon ne ganze Weile ist dieses "Freidäys for Fjutscher" bein den Jungen in Mode gekommen.
Die werfen uns alten doch glatt vor, dass wir Alten Ihre Zukunft ruinieren.
Wir lebten nachhaltig:

  • Unsere Socken wurden gestopft - die Jugend weiß gar nicht mehr wie man das macht, Die Kleidung wurde "Aufgetragen" und nicht nach ein paar Wochen entsorgt. Was man noch brauchen konnte wurde gesammelt ( Knöpfe, Reißverschlüsse usw.) aus dem Rest wurden Putzlappen gemacht.
    Wir bekamen unsere Kleidung von den älteren Geschwistern und die war oft von Oma oder Mama selbst gemacht. Pullover wurden gestrickt, Socken auch, Bettwäsche nähen lernten wir in der Schule.


  • Zur Schule mussten wir mehrere Kilometer laufen - ihr werdet von Euren Eltern mit dem SUV hingefahren
  • Telefonieren war Luxus und nur im Notfall erlaubt und die ganze Familie stand drum herum wenn wir mal telefonieren durften. - ihr habt alle ein Handy in der Tasche, das Rohstoffe ohne Ende verbraucht.
  • Wir hatten Stofftaschentücher in der Tasche und keine aus Papier
  • An Plastikgeschirr war gar nicht zu denken, wir haben abgespült. Kein Mensch wäre in meiner Jugend auf die Idee gekommen mit einem Kaffee in der Hand aus dem Haus zu gehen.
    Getränke gab's in Glasflaschen, da war Pfand drauf damit die Flaschen wiederverwertet werden konnten.
  • Alles was wir Einkaufen konnten gab's bei "Tante Emma" im Laden und es wurde in Zeitungspapier oder Papiertüten eingepackt. Wir gingen nie ohne Einkaufskorb los, deshalb brauchten wir keine Plastiktüten.
  • elektronisches Spielzeug brauchten wir nicht. Unser WhatsApp war der Zettel der unter der Schulbank weitergegeben wurde. (mit: ja - nein - vielleicht)
  • Wir gingen raus in die Natur und lernten dabei welche Pflanzen dort stehen, wir mussten bei der Kartoffelernte helfen ( da für gab es die Herbstferien)
  • Unsere Mütter arbeiteten stundenlang im Haushalt, weil sie aus frischen Sachen das Essen zubereiteten, es gab nur 1 bis 2 Mal pro Woche Fleisch. Das Gemüse wurde im Garten gezogen und dann für den Winter eingemacht. - Ihr merkt schon, dass nur das auf den Tisch kam was man auf dem Wochenmarkt vom Bauern aus der Nähe kaufen konnte und keine Dinge die ewig lange Transportwege hatten. Erdbeeren zu Weihnachten wären ein Unding gewesen.
  • Geputzt wurde mit unschädlichen Mitteln wie z.B. Soda, Schmierseife und Kernseife. Wäsche wurde zum Bleichen in die Sonne gelegt.
    Unser Scheuerpulver war Sand und keine mit Microplastik versetzten Scheuermittel.
  • Es gab kein Internet, deshalb konnten wir dort auch nichts kaufen und damit Unmengen von Verpackungsmüll und durch die Transportwege Unmengen von CO" produzieren.
  • nicht jedes volljährige Familienmitglied hatte ein Auto, nein es war ein Auto in der Familie, das fuhr Papa, die anderen Familie gingen zu Fuß oder hatten ein Fahrrad.
  • Urlaub - wir lernten die Gegend um uns herum kennen oder fuhren in die Pfalz. Flugreisen wären bei meinen Eltern nie in Frage gekommen.
    Schullandheim, ging es in eine Jugendherberge die man in 2 Stunden mit dem Bus erreichen konnte und niemals ins Ausland.
  • Das Geschenk wurde sorgsam ein- und ausgepackt , damit man das Geschenkpapier wiederverwenden kann.
    Wir sammelten Altpapier und es wurde wiederverwertet.
    Wir wuschen uns mit Waschhandschuhen und nicht mit "Abschminkwatte" aus Zellstoff.
  • Unsere Pickel bekämpften wir mit Madelkleie und nicht - wie Ihr heute- mit Microplastik.
  • Ihr kauf Möbel beim schwedischen Möbelhaus und werft das Möbel nach 5 Jahren in den Müll - ist das nicht Verschwendung von Rohstoffen?

Och ich könnte die Liste unendlich weiter führen, aber die heutige Jugend, geht auf die Straße für den Umweltschutz und gegen die globale Erwärmung. Dabei hinterlassen sie Müllberge von Plastikflaschen usw. und vergessen, das man da bei sich selbst anfangen muss.
Spart Strom, verwendet keine batteriebetriebenen Dinge, oder nur im Notfall, ja auch Handy meine ich.
Fangt einfach bei Euch an und lernt von den Eltern und Großeltern, dann tut ihr schon vieles fürs Klima.

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